Tickets unter www.wallgraben-theater.com
„Ein Teil von mir versuchte krampfhaft, mein bisheriges Leben in Serbien zu vergessen, während ein anderer Teil ununterbrochen daran erinnert wurde, wie sehr Wörter wie Sehnsucht oder Heimat zur Falle werden können.“ Marko Dinics Romandebüt „Die guten Tage“ (Zsolnay, 2019) ist eine Abrechnung der Generation, die als Kinder den Jugoslawienkrieg erlebte: mit den Eltern, der Geschichte, mit Chauvinismus und Nationalismus. Im „Gastarbeiterexpress“ von Wien nach Belgrad ruckelnd, hebt der Erzähler zu einem bildgewaltigen Monolog an. Der Soundtrack: lauter Jugo-Pop und fluchende Männer. Der Motor: Wut, Schmerz und Angst, die sich in einer drängenden, mitreißenden Sprache entladen.
Marko Dinic, 1988 in Wien geboren, verbrachte Kindheit und Jugend in Belgrad, studierte in Salzburg Germanistik und Jüdische Kulturgeschichte. Heute kommt er zur „zwischen/miete“. Die Reihe verwandelt WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.
Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg
Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete
Ort: WG wird unter https://www.literaturhaus-freiburg.de/?e=zwischenmiete-marko-dinic-junge-literatur-in-wgs bekannt gegeben
Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)
Wie klingt Chinesisch? Und welche Kindergeschichten erzählt man sich? Bei unserer zweisprachigen Lesung tauchen wir auf Deutsch und Chinesisch in die Geschichte des brodelnden Feuertopfes ein: „Eisiger Wind treibt dichten Schnee durch Pekings Gassen. Plötzlich klopft es an der Tür der Garküche „Zum Alten Feuertopf“. Ein kleines Mädchen steht in der Kälte. Es folgt ein Junge und dann noch einer. Am nächsten Tag kommen die Kinder wieder und bringen nicht nur köstliche Zutaten für den Feuertopf mit, sondern auch reichlich Kundschaft. Und werden sie wiederkommen…?“
Im Anschluss versuchen wir uns mit Tusche und Pinsel an ersten chinesischen Schriftzeichen oder malen Pandas und chinesische Tierkreiszeichen. Für Kinder ab 5 Jahren.
Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2
Im Lesekreis Französische Literatur, angeboten von der Romanistin Dr. Elisabeth Egerding, wird auf dem Sprachniveau B2/C1 über französische (Gegenwarts-) Literatur gesprochen. Im Februar geht es um den Roman „Parle-leur de batailles, de rois et d‘éléphants“ von David Foenkinos.
Die Teilnahme am Lesekreis setzt die Kenntnis der Bücher voraus.
Hauptstelle, Münsterplatz 17
Unsere Vorlesepatin Marion Ernst erzählt dienstags für Kinder von 3 – 6 Jahren lustige, spannende oder auch nachdenkliche Geschichten. Setzt euch einfach dazu und lauscht.
Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2
Unsere Vorlesepatin Beate Düe liest für kleine Zuhörende ab 3 Jahren spannende und unterhaltsame Geschichten und zeigt die Bilder auf großer Leinwand.
Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21
Amelita Silea liest und zeigt Bilderbücher für Kinder von 3 bis 5 Jahren mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai.
Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17
Wie klingt Chinesisch? Und welche Kindergeschichten erzählt man sich in China? Bei unser zweisprachigen Lesung begeben wir uns in die Garküche „Zum Alten Feuertopf“, dem auf einmal die Gäste ausbleiben. Dann klopfen auf einmal mitten im eiskalten Winter mehrere Kinder an der Tür und bringen die köstlichsten Zutaten und reichlich Neuigkeiten mit. Wo kommen sie alle bloß her?
Im Anschluss an die Veranstaltung versuchen wir, mit Tusche und Pinsel die ersten, einfachen Schriftzeichen zu schreiben und malen die chinesischen Tierkreiszeichen.
Die Veranstaltung richtet sich an Kinder ab 5 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos, keine Anmeldung erforderlich.
Unsere Vorlesepatinnen lesen für Mädchen und Jungen ab 3 Jahren Bilderbücher vor, die sich die Kinder wünschen.
Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10
Mit Michael Braun, Daniela Strigl und Beate Tröger, moderiert von Carsten Otte
In Deutschland erscheinen rund 90.000 Buchtitel pro Jahr, fast 250 Titel am Tag. Eine Jury aus derzeit 30 renommierten Literaturkritiker*innen wählt jeden Monat zehn Bücher auf die „SWR-Bestenliste“, denen sie möglichst viele Leser*innen wünscht. Während die üblichen Bestsellerlisten auf das Bekannte und Etablierte vertrauen, ist die „SWR-Bestenliste“ auf der Suche nach Neuentdeckungen, nach unbekannten Autor*innen, für die nicht gleich der große Werbeetat eines Verlags zur Verfügung steht, die aber Aufmerksamkeit verdienen. Das garantiert monatlich immer wieder Neues, Überraschendes und Unterhaltsames.
Über die Liste des Monats März diskutiert die 2019 mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay ausgezeichnete Literaturkritikerin Daniela Strigl mit ihrer Kollegin Beate Tröger und ihrem Kollegen Michael Braun. Die Moderation übernimmt Carsten Otte (SWR2). Das Gespräch im Literaturhaus wird aufgezeichnet und am 3. März um 22:03 Uhr im SWR2 gesendet.
Veranstalter: SWR, in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Eintritt: 9/6 Euro